Sieben praktische Campingtricks
27 August, 2019 | Update: 10/05/2023
Klemmende Reißverschlüsse, juckende Mückenstiche und ein Zelt, das sich bei sommerlichen Temperaturen immer weiter aufheizt, … jeder Camper hat sich schon einmal darüber geärgert. Wir haben sieben Campingtricks zusammengestellt, damit Ihr Campingalltag möglichst sorgenfrei bleibt. So steht einem erholsamen Urlaub nichts mehr im Weg!
1. Eine Orangenkerze
Bei Sonnenuntergang sitzt man noch draußen, aber ehe man sich versieht, bricht die Dunkelheit herein. Eine grelle Lampe zerstört die gemütliche Atmosphäre, aber ein bisschen Licht ist schon praktisch. Anstatt einer Lampe können Sie auch eine Orange verwenden. Ja, Sie haben richtig gelesen, eine Orange. Diese Früchte sind nämlich nicht nur lecker und gesund, sondern können auch als Kerze genutzt werden. Wie das funktioniert? Schneiden Sie zuerst die Orange in der Mitte durch und entfernen Sie anschließend das Fruchtfleisch. Achten Sie darauf, dass der Stiel an der Innenseite der Orange intakt bleibt, denn dieser soll als Docht dienen. Anschließend füllen Sie die Orangenhälfte mit Öl; dafür geeignet sind sowohl Oliven- als auch Sonnenblumenöl. Der Stiel muss aus dem Öl herausragen. Entzünden Sie danach den Docht. Nun haben Sie eine schöne Kerze, die auch noch herrlich duftet. Eine solche Kerze hält bis zu einem Tag!
2. Geräuschlose Reißverschlüsse
Nichts ist nerviger als im Halbschlaf vom lauten Geräusch eines beim Öffnen knarzenden Reißverschlusses geweckt zu werden. Das könnte doch leicht behoben werden! Nur liegt Ihr Silikonspray höchstwahrscheinlich zu Hause in der Garage. Die Alternative aber haben Sie vermutlich mitgenommen: eine Kerze. Wenn Sie mit einer handelsüblichen Kerze leicht am Reißverschluss entlang reiben, läuft der Schieber wieder „wie geschmiert“ und der Reißverschluss kann geräuschlos geöffnet und geschlossen werden. Simpel und effektiv.
3. Angenehme Zelttemperaturen
Wenn die Sonne den ganzen Tag auf das Zeltdach brennt, kann es drinnen ziemlich schwül werden. Bei Hitze kann eine Rettungsdecke* jedoch Abhilfe schaffen. So eine Decke erhält man als kleines, flaches Päckchen in jedem Geschäft für Outdoor-Sport oder Campingartikel. Normalerweise wickelt man sich in eine Rettungsdecke ein, um Unterkühlung vorzubeugen, aber umgekehrt funktioniert es auch. Wenn Sie eine solche Decke auf Ihr Zelt legen, reflektiert die silberfarbene Folie das Sonnenlicht und hält die Wärme draußen. So betritt man abends ein kühleres Zelt und kann morgens problemlos länger liegen bleiben. Super, oder?
4. Nie mehr stolpern
Jeder Camper kennt dieses Problem: Regelmäßig stolpert man über die fest gespannten Abspannseile. Schmerzhaft und auch ein bisschen peinlich … Die Lösung ist glücklicherweise gar nicht kompliziert – eine Schwimmnudel! Schwimmnudeln* sind bunte Schläuche aus Schaumstoff, mit deren Hilfe man sich im Wasser treiben lassen kann. Aber wie vermeidet man damit Stolperunfälle? Zuerst schneidet man die Nudel in so viele Stücke wie Seile gespannt werden müssen. Danach schneidet man die Nudel an der Seite ein, sodass eine Öffnung für die Abspannseile entsteht. Stecken Sie anschließend die einzelnen Schwimmnudel-Stücke einfach auf die Abspannseile. So sind diese farbenfroh markiert und Stolperunfälle, bei denen man manchmal sogar ein Stück Zeltplane mitreißt, werden wesentlich unwahrscheinlicher. Sie haben keine Schwimmnudel dabei? Kein Problem, häufig gibt es auf dem Campingplatz welche zu kaufen. Jetzt muss man nur noch seine Nachbarn von dem Schwimmnudel-Trick überzeugen.
5. Eine gute Tasse Kaffee
Eine Tasse Kaffee ist ein wunderbarer Start in den Tag. Am liebsten Filterkaffee der eigenen Lieblingsmarke. Aber muss man wirklich die ganze Kaffeemaschine mitschleppen? Glücklicherweise kann man auch ohne Maschine problemlos Kaffee aufbrühen. Packen Sie Kaffeefilter, ein Paket Filterkaffee und etwas Schnur ein. Füllen Sie einen Kaffeefilter mit Kaffeepulver und schließen Sie ihn mithilfe der Schnur. Anschließend hängen Sie das Ganze wie einen Teebeutel in eine mit heißem Wasser gefüllte Thermoskanne. Kurz ziehen lassen und danach eine leckere Tasse Kaffee genießen. In diesem Artikel finden Sie alle Informationen darüber, wie man auf dem Campingplatz den besten Kaffee zubereitet.
6. Bloß keine nassen Füße kriegen
Leider scheint nicht an jedem Tag die Sonne. Aber auch bei Regen möchte man etwas unternehmen. Die Füße sollen natürlich trocken bleiben und dabei kann Bienenwachs gute Dienste leisten. Schuhe, die man damit behandelt, sind wasserabweisend. Eine Dose Schuh-Bienenwachs* gibt es im Schuhladen oder im Outdoor-Sportgeschäft.
7. Schluss mit dem ständigen Jucken
In den Sommermonaten werden Mücken oft zu einer echten Plage, von den juckenden Stichen ganz zu schweigen. Eine einfache und schnelle Lösung ist Deo. Verteilen oder sprühen Sie etwas Deo auf den Mückenstich und der Juckreiz verschwindet im Handumdrehen. Denn in vielen Deos ist Aluminium enthalten, das den Juckreiz lindert. Andere Hausmittelchen gegen juckende Mückenstiche sind Zahnpasta, Zitronensaft oder Kochsalzlösung.
Was sind Ihre Campingtricks?
Haben Sie weitere unverzichtbare Campingtricks? Dann hinterlassen Sie einen Kommentar. Wir sind schon gespannt!
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3 Kommentare
Den Zitronen-Nelken Tip finde ich zumindest erprobenswert; ich hoffe für meine Frau das dieses Rezept funktioniert.
Also Deo mit Aluminium zu empfehlen find ich nicht gut
Tipps gegen juckende Insekten- vor allen Nachts
Halbieren Sie eine Zitrone, stecken sie Gewürz-Nelken in die Zitrone. Sie haben die Viecher innert 15 Minuten aus dem Zelt, Wohnwagen oder Wohnmobil !
Probieren sie’s aus – der Erfolg ist ihnen garantiert – hautnah erlebt in Neuseeland !!