Die Dolomiten – Wanderparadies für Naturliebhaber
23 November, 2018
Glasklare Seen, die sich gegen die hohen weißen Felsen der Drei Zinnen abheben. Das ist Ihre Aussicht, wenn Sie im südlichsten Teil der Alpen campen: den Dolomiten. Die Gebirgsgruppe ist das Lieblingsziel zahlreicher Wanderer, die hier jedes Jahr die beispiellose Natur, das köstliche Essen und die Freundlichkeit der Bevölkerung genießen. Aber wo genau sollte man hinfahren, wenn man in den Dolomiten Urlaub machen möchte? Und was kann man dort außer Wandern noch unternehmen? Lesen Sie gleich weiter!
Traumlandschaft
Die Dolomiten sind eigentlich versteinerte Korallenriffe, die vor Millionen von Jahren von Wasser bedeckt waren. Als das Wasser sank, kamen die Riffe zum Vorschein und waren dem Wind ausgesetzt. Durch Winderosion entstanden die bizarren, außergewöhnlichen Gipfel, die heute die Landschaft beherrschen. Gleichzeitig ist diese Entstehungsgeschichte der Grund dafür, dass man auf einer Wanderung ganz unterschiedliche Landschaften durchquert. Von ausgedehnten Alpentälern über kristallklare Seen bis hin zu Nadelwäldern. Diese Vielfalt lockt jedes Jahr zahllose Wanderer in die Region.
Es gibt jedoch einige Orte, die aus den anderen hervorstechen. So findet man beispielsweise zwischen den Brentner Dolomiten und der Adamellogruppe auf einer Wanderstrecke von nur 20 Kilometern zwei völlig unterschiedliche Gesteinsarten. Wer hier wandern möchte, wählt am besten den Talort Madonna di Campiglio als Ausgangspunkt. Ein Ort, der im Winter ein ausgedehntes Skigebiet bereithält und im Sommer zunehmend auch von Mountainbikern angesteuert wird.
Die Drei Zinnen brauchen sich hinter den Brentner Dolomiten und der Adamellogruppe nicht zu verstecken. Der Gebirgsstock, der auf Italienisch „Tre Cime“ heißt, besteht aus drei Felstürmen, die unheilverkündend auf den Wanderer hinabzublicken scheinen. Das Gebiet ist auch bei Bergsteigern sehr beliebt.
Wer gerne von einem Ort aus mehrere Wanderungen unternehmen möchte, sollte die Rosengarten-Gruppe als Ziel wählen. Die Felsen dieses Bergmassivs färben sich in der Abenddämmerung rosa; ein Phänomen, dem das Gebiet auch seinen Namen verdankt.
Ein besonderer Vorteil, den das Wandern in den Dolomiten bietet, ist, dass man problemlos auch mehrtägige Touren unternehmen kann. An den schönsten Orten unterwegs stehen Berghütten zum Übernachten. Dort erwacht man am nächsten Morgen mit einer unvergleichlichen Aussicht und kann seine Tour sofort fortsetzen.
Auserlesene Bergdörfer in den Dolomiten
Man kann in den Dolomiten keineswegs nur wandern. Vielmehr findet man in dieser Region auch malerische Bergdörfer, die mehr als einen Besuch wert sind. Ein gutes Beispiel ist Misurina. Dieses kleine, auf 1.754 Metern Höhe gelegene Dorf liegt an dem gleichnamigen See. Die Kombination aus klarem Wasser und dem Ort an seinem Ufer hinterlässt einen besonderen Eindruck. Mindestens ebenso schön ist Dorf Tirol, etwas oberhalb von Meran (ebenfalls sehr empfehlenswert!). Von hier aus hat man einen fantastischen Blick auf das Meraner Land im Tal.
Campingplätze in der Nähe
Nichts ist so schön wie sein eigenes Heim bei sich zu haben, wenn man Urlaub macht. Das gilt auch in den Dolomiten. Auf diese Weise kann man, nach einem langen Tag in den Wanderschuhen oder dem Besuch einer Stadt, abends bequem in sein eigenes Bett schlüpfen. Aber wo findet man einen geeigneten Platz dafür? Wir haben die schönsten Campingplätze in den Dolomiten für Sie ausgesucht. Oft sind diese auch im Winter geöffnet und machen echtes Wintercamping möglich!
Welches ist Ihr Lieblingsort in den Dolomiten? Schreiben Sie eine Reaktion, um es uns mitzuteilen!
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